Bonifatius Kloosterpad

DER LIEBESBRIEF DER NONNE DOLEROSA .

"Wir haben nach dem Rhythmus der Jahreszeiten gelebt", erzählt die Nonne Dolerosa in einem schmerzhaften Brief an ihren geliebten Querido. Ihre Worte klingen dünn und traurig in der Leichenhalle der romanischen Kirche von Marum.

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ETAPPE 5: DRACHTEN -  DE WILP
42 - 44 - 41 - 29 - 24 - 25 - 91 - 98 - 99 - 52 - 54 - 51 - 35 - 30 geradeaus in Richtung Strandheem und Jilt Dijksheide. RA nach Trimunt, LA Natuurpad, nach dem Autoverwertung RA Weg komt aus bei Leidijk RA und LA Kloosterweg. Am Wald LA-Radweg nach Noordwijk  für einen Teil der gelb-roten Polroute rechts halten und kehren sie zum Kloosterweg zurück, auf dem Postdijk RA-Viadukt A7 überqueren. Gehen Sie weiter auf Postdijk bis zum Haarsterweg. Das B & B De Haar befindet sich auf der rechten Seite der Kreuzung. Sie können auch durch laufen nach De Wilp. Dann LA an der Kreuzung und LA Bauernpfad Witte Nonnenpad durch Haarsterbosch. Zurück auf dem Haarsterweg LA und RA Bareveld nach De Wilp (22) über den Achterwijkse weg und dann eine Runde im Dorf De Wilp.

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't Stee fan Anne P.
R't Stee fan Anne P.Rottevalle ist ein Dorf mit einer reichen Geschichte. Im historischen Herzen des Dorfes liegt B & B und Ferienhaus 't Stee Fan Anne P. Außen authentisch und innen komplett ausgestattet. Wer möchte, kann im Kastenbett liegen, aber es gibt auch ein komfortables Schlafzimmer mit schönen Betten. Klein geniessen, in Rottevalle ist es möglich. Die fürstlich ausgestattete Residenz befindet sich in der Nähe des Bonifatius-Klosterwegs und rund um das Dorf gibt es unzählige Wanderwege, auch ein alter Mönchsweg (Mûntsegroppe). Brouwersgrêft 5, Rottevalle; 0031-(0)6-15221260; www.tsteefanannep.nl

"Wir haben nach dem Rhythmus der Jahreszeiten gelebt", erzählt die Nonne Dolerosa in einem schmerzhaften Brief an ihren geliebten Querido. Ihre Worte klingen dünn und traurig in der kleinen Leichenhalle der romanischen Kirche von Marum. 
Das Klangfragment markiert den Ausgangspunkt des Witte Nonnenpads zwischen der Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert und dem Trimunt-Kloster, in dem Dolerosa im 16. Jahrhundert lebte und arbeitete. Das Leben der Nonne änderte sich augenblicklich an dem Tag, als ein spanischer Soldat anklopfte um Hilfe. Halb erfroren und mit einer blutenden Wunde brach er an der Schwelle des Klosters zusammen. Der Beginn einer feurigen Liebe. "Seine Augen fragen um die Wärme einer Frauenhand", schrieb sie. Die liebevolle Fürsorge, die sie Querido schenkte, schürte das Feuer des Verlangens weiter. Die geheime Liebe, die aufblühte, endete, als die Äbtissin einen Liebesbrief abfing. Der kranke und verwundete Querido wurde sofort in ein anderes Kloster verlegt und Dolerosa musste zur Buße in die Heide. "Voller unerfüllter Begierden", schrieb sie ihrer spanischen Liebe zum Abschied. Es ist eine romantisierte Darstellung einer Liebesbeziehung mit einem hohen Maß einer unerfüllten Liebesgeschichte. Die Nonnen von Trimunt hatten ein alles andere als reiches Leben. Trotz der Hilfe des wohlhabenden Zisterzienserklosters Aduard, das "In Tribus Montibus" Bauernhöfe und Grundstücke schenkte, blieb es karg auf der armen Heide.

Während des Achtzigjährigen Krieges war Trimunt oft das Ziel umherziehender marodierender Truppen, manchmal spanischer Söldner, dann wieder Watergeuzen. 1208 gründeten die Benediktiner dieses Frauenkloster in einer abgelegenen Ecke der Wildnis. Aus der Ferne schienen sich drei Berge aus dem umgebenden Torf zu erheben, so dass das Kloster den Namen In Tribus Montibus erhielt. Die Lebensfähigkeit des Klosters war in all den Jahrhunderten weiterhin besorgniserregend. 1559 versuchte der Abt von Aduard, die Nonnen zum Eintritt in das Mariakamp-Kloster in Assen zu bewegen. Die Nonnen lehnten ab, sie wollten nicht mehr unter strenger Disziplin leben, sehnten sich nach mehr Freiheit. Das Kloster leerte sich und wurde 1604 formell aufgelöst. Auf meinem Weg von Drachten nach De Haar komme ich an der ehemaligen Standorts des Klosters vorbei. Ich spaziere am Rande von Drachten durch das Grün hinter dem Krankenhaus Nij Smellinghe, das 1945 auf Initiative der Kirchen als protestantisches Krankenhaus gegründet wurde. Die Region um die Drachtster Compagnie wurde buchstäblich aus dem Torf geboren. An den von Hand gegrabenen Kanälen und Gräben sind Schilder mit Datumsangaben angebracht. Es begann mit dem Ausgraben der Drachtstervaart im Jahre 1641. Es entstand ein Muster aus Quadraten von Kanälen und Gräben mit länglichen Grundstücken dazwischen. Nach der Ausgrabung blieben Heiden und Sümpfe zurück. Die Torfgräber nagten am Hungertuch.  "Ihre Wohnungen bestehen aus einem in den Lehm gegrabenes Loch, das mit Stroh und Weide bedeckt ist, in dem sie wie die Tiere leben", heißt es in einem Bericht aus dem Jahr 1823. In einer Kurve des Kloosterweges bei Trimunt befindet sich heute ein Bauernhof an der Stelle, wo sich einst das Kloster Tribus Montibus befand. Laut einem Register von Wallfahrtsorten gab es einen Brunnen mit heilendem Wasser, der bis ins 19. Jahrhundert Pilger anzog. Der Witte Nonnenpad verläuft wie ein schmaler Pfad durch den Haarsterbosch zum Bareveld. Dann gehe ich auf der Landstraße nach De Wilp durch eine abwechslungsreiche Landschaft von Bäumen und Feldern.