Bonifatius Kloosterpad

EIN LOBGESANG AUF DIE NOARDLIKE (NÖRDLICHEN) FRYSKE (FRIESISCHEN) WÂLDEN (WÄLDER).

Die Erkundungsrunde im Licht des Mittelalters und der Klostergeschichte führt mich in das Herz einer alten Kulturlandschaft mit den Kulissen der Noardlike Fryske Wâlden (Nördliche Friesischen Wälder als Hintergrund. Das Zentrum dieser Nationallandschaft liegt zwischen Burgum, Eastermar und Jistrum am Ufer des Burgumer Mar.

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RUNDE 7: BURGUMER MAR
53 - 58 - 52 - 56 - 11 - 51 - 43 - 52 - 76 (Richtung 65, hinter LA am Ende vom Middenwei und sofort RA an einem Bauernhof vorbei und am Ende RA bis 57 - 63 - 71 - 23 - 36 26 - 57 - 88 - 26 - 21 - 53.

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Bed & Breakfast Stateheide.
Das Bed & Breakfast Stateheide liegt versteckt im Herzen des Friesischen Waldes, einem Naturgebiet 15 km östlich von Leeuwarden, der Kulturhauptstadt Europas 2018. Vom Bed & Breakfast aus können die Gäste die friesische Natur erkunden. Wandern, Radfahren, Kanufahren, Golf… im friesischen Wald gibt es viel zu tun. Hast du jemals selbst mit einer Stange über Gräben gesprungen? Im Bed en Breakfast Stateheide steht ein originaler "Fierljepstok" für einen ersten Sprung bereit. Das B & B hat einen speziellen Pilgerpreis von 29,50 € p.p.p.n. inklusive Frühstück, Lunchpaket und Kurtaxe Rob und Janke van Dijken. Stateheide 1, 9257 MH Noardburgum 
T: 0031-(0)511-475807M: 0031-(0)6-42531606
stateheide.fr l info@stateheide.frl

Die Erkundungsrunde im Licht des Mittelalters und der Klostergeschichte führt mich in das Herz einer alten Kulturlandschaft mit den Kulissen der Noardlike Fryske Wâlden (Nördliche Friesischen Wälder als Hintergrund. Das Zentrum dieser Nationallandschaft liegt zwischen Burgum, Eastermar und Jistrum am Ufer des Burgumer Mar. Das Wetter ist schön während der Wanderung über alte Sand-, Kirchen- und Leichenpfade, die zwischen den Baumwänden verlaufen. Das ideale Biotop eines Pilgers. Der blaue Himmel füllt sich mit weißen Wolken, zwischen denen die Sonne großzügig Strahlen ausstrahlt. Bevor ich gehe, mache ich eine respektvolle Runde um die Kruiskerk in Burgum. Die monumentale Pfarrkirche, die um 1100 errichtet wurde, ist eine der wenigen greifbaren Erinnerungen an die über Jahrhunderte vorherrschende Präsenz des Barrakonvents. Im Mittelalter begannen die Mönche, den Sumpf, zu dem der Burgumer Mar gehörte, zu entwässern und Land zu gewinnen. Die Wiesen, die das Vieh fütterten, und der Torf nach dem Trocknen diente als Brennstoff, um die Gebäude zu heizen, Brot zu backen, zum Kochen und Bier zu brauen. Jede Siedlung auf der Sanderhöhung über dem Moor, erhielt bald eine eigene Kirche, um die allmächtige Präsenz des Glaubens in Stein auszudrücken. Die von Jistrum, Eastermar und Sumar stammen ebenfalls aus dem Mittelalter, obwohl die Kultstätten an den beiden letztgenannten Orten inzwischen durch jüngere Nachfolger ersetzt wurden. In Absprache mit der Gemeinde, den Landbesitzern und den Naturmanagern hat die Marrekrite die weißen Flecken im Wandernetz gefärbt. Es ermöglicht vom Sandkamm zwischen Sumar und Eastermar auf schönen Wegen zum Ufer von De Leijen zu laufen. De Leijen entstand an einem Ort, an dem vom 16. Jahrhundert bis 1750 große Mengen von Torfaus den Mooren ausgegraben wurden. Das Schilfgebiet ist ein Eldorado für Wiesen- und Wasservögel. Als ich den Fußweg entlang des Sees gehe, höre ich endlich das Frühlingslied von Schnepfe, Kiebitz und Rotschenkel. Für das landwirtschaftliche Kollektiv Lânsdouwe ist es sehr wichtig, die im Mittelalter entstandene schöne Kulturlandschaft zu erhalten.

Eastermar ist ein entzückendes Dorf, der enge Dorfgraben zwischen den charakteristischen Fassaden endet an einem Platz mit einem symbolisch gedeckten Tisch, der das Gemeinschaftsgefühl der Dorfbewohner ausdrückt. Es gibt eine bemerkenswerte hohe Anzahl von Restaurants, B & B's und Hotels für ein Dorf mit 1300 Einwohnern. Zwischen 1925 und 1942 sammelte Ladenbesitzer Pieter Horjus auf den Kjellingen Dutzende Artefakte der Tjonger-Kultur die vor etwa zwölf- bis elftausend Jahre hier gelebt hat.Im Weiler It Heechsân wurde die Steinkirche zwischen 1300 und 1400 als Nachfolger einer hölzernen Kirche aus dem zehnten Jahrhundert. Das Dorf wird erstmals in einem Vertrag mit der Stadt Groningen erwähnt. Die Akte von 1447 wurde von Enno unterzeichnet, einem Priester aus Eastermar, der im Kloster Burgum lebte. Der Vertrag regelte die Auslieferung von Dieben und sollte die Sicherheit der Reisenden fördern, unter Berücksichtigung des späteren Vertrags, den das Barraconvent für den Pilgerweg zwischen Dokkum, Burgum und Smalle Ee bei Drachten geschlossen hatte. Auf Landstraßen und Sandwegen gehe ich zurück zum Ausgangspunkt der Route. Das Klappern einiger Störche, die gerade ihr Nest in Ordnung gebracht haben, begleitet mich auf der letzten Strecke bis zur bewaldeten Hintertür von Burgum, eine Art Normannenpforte in der Landschaft. Wunderbar so ein Spaziergang in den Spuren des Mittelalters.